Das 25. Zukunftsgespräch beschäftigte sich dieses Mal in St. Goarshausen im Restaurant Café Rheingold im doppelten Sinne mit "Wasser - unser knappes Lebensmittel". "Mit Simon Fischer, seiner Lebensgeschichte und wie er in Kenia dazu kam, sich künftig als Botschafter für das Wassersparen einzusetzen, und Werkleiter Michael Krämer, der für die Verbandsgemeindewerke die Anstrengungen und Investitionen zur Realisierung der Wasserstrategie 2040 vorstellte, gab es für das interessierte Publikum reichlich Infos, um am Abend mit nach Hause zu nehmen", so Bürgermeister Mike Weiland mit einem Fazit nach der Veranstaltung, zu der er die Menschen eingeladen hatte.
Simon Fischers "Blue Run, 31 Tage. 31 Marathons. Für unser Wasser." sorgte für hohe Aufmerksamkeit. Derzeit ist der Extrem-Läufer, der in St. Goarshausen beheimatet ist, vom Bodensee bis nach Berlin unterwegs. Am 18. März startete er in Konstanz und hat sich vorgenommen, am 18. April Berlin zu erreichen. Seine Botschaft: Extreme Dürren und sintflutartige Regenfälle bedrohen unsere Wasserversorgung. Dabei kann jede/r jetzt etwas ändern, indem man sich gesünder ernährt, sich Gedanken macht, wie viel Wasser für welche Lebensmittel oder Artikel bei deren Herstellung oder zum Transport in den Laden benötigt werden oder indem man ganz einfach im Alltag Wasser spart und dabei noch ganz nebenbei zufriedener durchs Leben geht - ein Vortrag, der absolut beeindruckte.
Am Ostermontag, 1. April 2024, wird Simon Fischer im Rahmen seiner 15. Marathon-Etappe von Lorch bis Koblenz dann auch über die Tagesdistanz von 49 Kilometern durch die Verbandsgemeinde laufen. Begleitet wird er auf der Etappe von Landrat Volker Boch (Rhein-Hunsrück-Kreis) und Bürgermeister Mike Weiland. Die Loreley-Touristik wird ebenso wie einige heimische Unternehmen die Aktion unterstützen.
"Ich freue mich, dass die Zukunftsgespräche der Verbandsgemeinde immer wieder auch für die Menschen aus unserer Heimat die Möglichkeit zum Austausch über Fachthemen geben", betonte Mike Weiland, der darin auch ein tolles Angebot außerhalb von Gremiensitzungen sieht, Interessierte mitzunehmen und die Gemeinschaft in der Verbandsgemeinde weiter zu stärken.
Michael Krämer stellte passend dazu und ebenso routiniert die Geschichte der Wasserversorgung einerseits, aber auch die Herausforderungen für die Verbandsgemeindewerke im Zuge des Klimawandels andererseits vor. "Zukunft wird heute gemacht", so Michael Krämer, was in seinem Vortrag auch eindeutig zum Ausdruck kam und die Vorträge der beiden Referenten ergänzten sich nicht nur, sie bestätigten sich auch unabhängig voneinander. Auch die Besucherinnen und Besucher kamen mit ihren Fragen nicht zu kurz, so dass man nach rund zwei Stunden im Wechsel zwischen Impulsen und Austausch gewiss einmal mehr behaupten konnte, dass niemand ohne neuen Input nach Hause ging. "Ich freue mich, dass die Zukunftsgespräche der Verbandsgemeinde immer wieder auch für die Menschen aus unserer Heimat die Möglichkeit zum Austausch über Fachthemen geben", betonte Mike Weiland, der darin auch ein tolles Angebot außerhalb von Gremiensitzungen sieht, Interessierte mitzunehmen und die Gemeinschaft in der Verbandsgemeinde weiter zu stärken. Daher wird es auch künftig selbstverständlich eine Fortsetzung der etablierten Veranstaltungsreihe geben.