Neubau Verwaltungsgebäude

Doppelschlag zweier Meilensteine zum Neubau des Verwaltungsgebäudes St. Goarshausen: Baugenehmigung liegt vor und Grundstückskauf erfolgt


Ein weiterer Doppelschlag für zwei neue Meilensteine auf dem beharrlichen Weg zum Neubau des Verwaltungsgebäudes der Verbandsgemeinde Loreley in St. Goarshausen ist geglückt: Bürgermeister Mike Weiland hat vor wenigen Tagen von der Kreisverwaltung Rhein-Lahn die Baugenehmigung erhalten und konnte die Grundstückskaufverträge beim Notar unterzeichnen. „Im Sinne der Zukunftsentwicklung der Verwaltung, der Modernisierung des Bürgerservice, aber vor allem im Sinne eines modernen und zeitgemäßen Arbeitsplatzangebotes für unsere Mitarbeitenden bin ich sehr froh darüber, diese beiden nächsten wichtigen Schritte auf dem langen Weg des Neubaus an der Wellmicher Straße erzielt zu haben“, zeigt sich der Verwaltungschef bis hierhin erleichtert.

Gut dreieinhalb Jahre arbeitsreiche Vorbereitung liegen sprichwörtlich bereits hinter dem Pflug: Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen unterschiedlicher Standorte, Abstimmungskonferenzen mit Förder- und Aufsichtsbehörden, europaweite Ausschreibungsverfahren zur Suche von Planern, der Planungsprozess selbst, intensive Abstimmungen mit Fachbehörden, die für Bauen, Wasserwirtschaft, Denkmalpflege, das Welterbe oder die Gewährung von Zuwendungen zuständig sind, Schaffung bauplanungsrechtlicher Voraussetzungen, politische Entscheidungen in den Gremien. „Bis heute ist es durch teils intensive, aber immer konstruktive Gespräche glücklicherweise gelungen, alle Beteiligten auf dem Weg mitzunehmen und gute Ergebnisse zu erzielen“, zeigt sich der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley zufrieden.

„Die uns aufgetragenen Hausaufgaben sind nun fast abgearbeitet, denn wir hatten uns Ende Januar als Ziel hierfür gesetzt“, so Weiland.

Fristgerecht hat die Verwaltung im Herbst 2023 nach allen Hürden und Kostensteigerungen in Verbindung mit weltweiten Krisen einen Antrag auf Förderung von rund 3,6 Mio. Euro aus dem Investitionsstock des Landes Rheinland-Pfalz für das Jahr 2024 gestellt, um das aktuell geschätzte Gesamtbauvorhaben von etwa 8,5 Mio. Euro bei zuwendungsfähigen geschätzten Kosten von gut 6,0 Mio. Euro auf den Weg bringen und stemmen zu können. Laut Landrat Jörg Denninghoff liegt das Vorhaben in der Kreisreihung auf einem aussichtsreichen Platz, so dass die Verbandsgemeinde Loreley hier mit einer Förderung rechnen dürfe. Um diese auch zu erreichen, ist nun bei den höheren Fachbehörden eine baufachliche Prüfung der Förderzusage vorgeschaltet. Um diese erfolgreich zu bestehen, gab es weitere Vorgespräche im September und Dezember. „Zuletzt haben wir an meinem Geburtstag mit unseren zuständigen Mitarbeitenden sowie unserer Architektin im Gespräch mit der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion sowie der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord in Koblenz ein aus Sicht der Verbandsgemeinde sehr zufriedenstellendes Ergebnis erzielen können“, fasst Bürgermeister Mike Weiland zusammen. „Die uns aufgetragenen Hausaufgaben sind nun fast abgearbeitet, denn wir hatten uns Ende Januar als Ziel hierfür gesetzt“, so Weiland weiter. Unter anderem hilft uns hierbei auch die Baugenehmigung, die wir in dieser Woche nach intensiver Abstimmung mit dem Bauamt der Kreisverwaltung erhalten haben. Sie gibt der Verbandsgemeindeverwaltung nun aus baulicher Sicht grünes Licht für die Realisierung des Vorhabens. Als dies absehbar war, konnten auch die politischen Beschlüsse zur Unterzeichnung der Kaufverträge mit einem privaten Grundstückseigentümer und, für eine kleinere Teilfläche, mit der Stadt St. Goarshausen umgesetzt und notariell vollzogen werden.

Nun heißt es zwar geduldig abzuwarten, bis über den Förderantrag entschieden ist, denn dieser gibt neben den im Haushalt veranschlagten Mitteln dann den finanziellen Weg frei. Jedoch heißt das nicht, dass weitere vorbereitende Schritte ruhen – im Gegenteil: „Wir bereiten derzeit im Hintergrund mit den Architekten Werkpläne für die Bauphasen vor, ebenso befindet sich das erste Ausschreibungspaket für Erdarbeiten, Rohbau, Fassade, Dach und Fenster in Vorbereitung, damit wir nach einer möglichen Förderzusage des Landes und Freigabe aus Mainz unmittelbar auch offiziell mit dem Neubauprojekt im Laufe des Jahres starten können“, so Mike Weiland weiter, der sich freut, diese nächsten Schritte jetzt auch an die Mitarbeitenden der Verwaltung übermitteln zu können. Es werden danach stufenweise weitere Ausschreibungen und Vergabeverfahren folgen. Eine Prognose des genauen Zeitplans lässt sich abschätzen, wenn die Förderzusage vorliegt. „Wir sind froh, bis hierhin gekommen zu sein, und ich freue mich vor allem für die Mitarbeitenden auf die nächsten gemeinsamen Schritte“, so Mike Weiland abschließend.