Mobilität

Monatelange konstruktive Gespräche machen sich bezahlt: "Schülerzug" zwischen Kaub und Niederlahnstein fährt ab 19.02.2024 wieder


Bereits im Herbst 2023 konnte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley die vom SPNV Nord damals übermittelten Fahrpläne kommunizieren, so dass Familien, Kitas und Schulen entlang der Rheinstrecke sich danach richten, sich frühzeitig um Personal für die Frühbetreuung in Kitas und Schulen, die Umstellung der Betreuungszeiten und die täglichen Abläufe frühmorgens kümmern und die Dinge rechtzeitig organisieren konnten. Anfang des Jahres hatte dann der SPNV Nord Pressemeldungen veröffentlicht, die über Abstimmungsschwierigkeiten mit der Deutschen Bahn berichteten. Kurze Zeit später war hier eine Lösung herbeigeführt. Anfang Februar wurde dann jedoch mit Blick auf die erste anstehende Sperrpause mit Ausdünnung des Schienenpersonennahverkehrs ab 10. Februar plötzlich ein anderer Fahrplan als im Herbst von VIAS, RMV und SPNV Nord kommuniziert. Sofort wandte sich Bürgermeister Mike Weiland an den Verbandsdirektor, um seinen Unmut über die Änderung zum Ausdruck zu bringen. Kurze Zeit später erfolgte eine Pressemeldung, dass zunächst ein Schienenersatzverkehr per Bus organisiert wurde.

Am Donnerstagabend, 16.02.24, 20.42 Uhr, ging dann bei Mike Weiland eine erlösende Mail von Thorsten Müller ein: „VIAS und wir (Anmerkung: der SPNV Nord) haben mit DB InfraGO nun doch sogar erreichen können, dass der morgendliche Schülerzug noch fahren kann, danach starten dann die Bauarbeiten mit der bekannten Einschränkung. Es tut mir leid, dass diese Wirren entstanden sind…“ Auf telefonische Nachfrage der Verbandsgemeinde Loreley beim SPNV Nord bedeutete das: Der „Schülerzug“ (6:53 Uhr ab Kaub) fährt ab Montag wieder planmäßig. Das hat die VIAS bereits bestätigt. Dementsprechend wird der Schienenersatzverkehr in Form der drei Busse wieder abgeschafft.

„Ich bin sehr erfreut über diese Nachricht“, so Mike Weiland, denn als erste für den Bürger greifbare Behörde waren bei der Verbandsgemeindeverwaltung zahlreiche Beschwerden und Rückfragen eingegangen, zu denen man nur auf den SPNV Nord verweisen konnte. Bleibt zu hoffen, dass solche Dinge auch bei den weiter im Jahresverlauf anstehenden Sperrpausen vermieden werden können. „Es zeigt sich einmal mehr, dass es sich lohnt, dauerhafte Kontakte zu anderen Institutionen zu pflegen“, freute sich Bürgermeister Mike Weiland abschließend.