Kann das historische Krangelände in St. Goarshausen ein Teil der BUGA 2029 werden? Diese Frage beschäftigt seit längerer Zeit Kommunen und die Bundesgartenschau Oberes Mittelrheintal 2029 gGmbH. Nachdem die zuständige Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) entsprechenden Bestrebungen vor kurzem eine Absage erteilt und das bundeseigene Grundstück als gegenwärtig nicht entbehrlich und somit nicht verkäuflich bezeichnet hat, hatte sich Mike Weiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley, an den SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Thorsten Rudolph gewendet. Und nach einem Brief Rudolphs an die GDWS und das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Rhein in Bingen scheint nun wieder Bewegung in die Sache gekommen zu sein. In ihrer Antwort signalisierte die Behörde ihre Bereitschaft für einem Tausch des Krangeländes gegen einen adäquaten Ersatz.
Auch Bürgermeister Mike Weiland sieht die Antwort als positives Zeichen: „Nach dem Rückschlag ist das wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Ich bin Thorsten Rudolph sehr dankbar, dass er sich für die Sache eingesetzt hat. Und ich habe mein Bauamt bereits damit beauftragt, eine geeignete Fläche zu suchen.“
Speziell auf diese Möglichkeit hatte Rudolph in seinem Brief hingewiesen. „Die BUGA 2029 ist von zentraler Bedeutung für die Region und insbesondere auch für meinen Wahlkreis. Das Krangelände wäre ideal, um dem Standort St. Goarshausen/Loreley die angedachte herausragende Rolle zu verleihen. Deshalb wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie prüfen könnten, unter welchen Umständen ein solcher Tausch stattfinden könnte“, hatte Rudolph in seinem Brief geschrieben. In der Antwort des WSA an Rudolph heißt es nun: „Ihrer Bitte folgend ist die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) bereit, die in Rede stehende Fläche durch Tausch abzugeben und so einer Nutzung im Rahmen der BUGA 2029 zugänglich zu machen.“ Des Weiteren schreibt Amtsleiterin Birgitta Beul: „Ich bin gerne bereit, in Verhandlungen bezüglich des Tausches der Fläche einzutreten und würde Vorschläge zu eventuellen Tauschflächen ausdrücklich begrüßen.“ In ihren genaueren Ausführungen geht Amtsleiterin Beul auf die Bedingungen und Voraussetzungen für einen solchen Tausch ein. So müsse eine Tauschfläche zum Beispiel in Rheinufernähe liegen und für flussbauliche Maßnahmen geeignet sein. Eine angedachte Verpachtung des Krangeländes kommt für die WSV nicht in Frage.
Thorsten Rudolph freut sich über Verhandlungsbereitschaft der Behörde. „Das ist ein guter Anfang. Jetzt liegt es an den Kommunen, eine geeignete Fläche zu finden“, sagt der Abgeordnete. Auch Bürgermeister Mike Weiland sieht die Antwort als positives Zeichen: „Nach dem Rückschlag ist das wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Ich bin Thorsten Rudolph sehr dankbar, dass er sich für die Sache eingesetzt hat. Und ich habe mein Bauamt bereits damit beauftragt, eine geeignete Fläche zu suchen.“