Ortsgemeinde Auel
Die Ortsgemeinde Auel liegt auf den Rheinhöhen und ist eine der kleinsten Gemeinden der Verbandsgemeinde Loreley. Zu Auel gehören auch die Wohnplätze Rödelbach, Schönebeck und Theismühle.
Im Jahre 1250 wird der Ort als Owele erstmals urkundlich erwähnt. Ab 1806 war Auel Teil des Herzogtums Nassau, das 1866 von Preußen annektiert wurde. Seit 1946 ist der Ort Teil des Landes Rheinland-Pfalz.
Zu den Sehenswürdigkeiten Auels gehören neben drei denkmalgeschützten Fachwerkhäusern das alte Rathaus und der alte Dorfbrunnen auf dem Dorfplatz.
Das Rathaus wird umgangssprachlich Backes (Backhaus) genannt, wurde erstmalig 1822 erwähnt und zählt damit zu den ältesten Gebäuden in Auel. Der Glockenturm wurde erstmalig 1865 erwähnt, die dazugehörige Glocke trägt die Inschrift: "Gott allein die Ehr, anno 1668". Im Jahre 1971 wurde der Lehmbackofen entfernt, und in den freigewordenen Räumlichkeiten das Feuerwehrgerätehaus eingerichtet. In den Jahren 1981/82 wurde das alte Rathaus renoviert und unter Denkmalschutz gestellt.
Der alte Dorfbrunnen, der seit 1912 Gemeindeeigentum ist, war früher neben 8 Privatbrunnen ein wichtiger Wasserspender. Heute ist der Brunnen noch voll funktions-fähig und wird in den Sommermonaten regelmäßig genutzt.
Auel verfügt über ein Dorfgemeinschaftshaus, wo auch das Dienstzimmer des Ortsbürgermeisters eingerichtet ist.
Im Gegensatz zu früheren Zeiten ist Auel nicht mehr von landwirtschaftlichen Betrieben geprägt. Trotz alledem ist das Landschaftsbild noch sehr ländlich, da noch große Anbauflächen bestehen.