"Wir freuen uns, hiermit einen weiteren Schritt zur Modernisierung des ohne Frage bereits gut aufgestellten Fahrzeugbestands der Freiwilligen Feuerwehren der Verbandsgemeinde Loreley angehen zu können, denn dadurch wird die Schlagkraft unserer Feuerwehr erhöht und der Brandschutz für die Menschen verbessert", so Mike Weiland gegenüber den Wehrleuten. Stetige Erneuerungen der Ausstattung seien nötig, ansonsten komme man irgendwann nicht mer mit dem Stand der Technik hinterher, so der Bürgermeister weiter.
Der Stützpunktwehr Braubach wurde einer neuer Einsatzleitwagen (ELW1) im Wert von 147.253,43 € übergeben und offiziell in Dienst gestellt. Der Mercedes-Benz Sprinter wurde von der Firma Redcar aus Adendorf gebaut. Die Beschaffungszeit ab Auftragserteilung dauerte gut eineinhalb Jahre. Der stellvertretende Wehrführer Alexander Proff nahm das Fahrzeug mit weiteren Aktiven in Empfang. Für die Braubacher Stützpunktwehr bedeutet die neue Anschaffung, den in die Jahr gekommenen ELW, Baujahr 2001, auszumustern und sich mit der neusten Technik in dem neuen ELW vertraut zu machen. Aufgrund immer komplexer werdenden Einsatzszenarien ist es wichtig, mit der Entwicklung Schritt zu halten.
Die Einheit Nochern-Weyer wurde in Person von Wehrführer Mario Joch und Stellvertreter Stefan Maus ein nagelneues Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W) mit MAN-Fahrgestell im Wert von 186.611,04 € übergeben, das durch die Firma Brandschutztechnik Görlitz GmbH gebaut worden ist. Die Lieferzeit betrug knapp zwei Jahre. Durch den Zusammenschluss der bislang eigenständigen Einheiten Nochern und Weyer konnten Synergieeffekte geschaffen werden, die nicht nur die eigenen Einheit betreffen.
Der Einheit Prath wurde im Zuge der Rotation im Rahmen des Fahrzeugbeschaffungskonzeptes das bisherige TSF aus Nochern (Baujahr 2008) übergeben. Wehrführer Torsten Zorn nahm dies dankend entgegen, weil es dort ein kleineres Fahrzeug, den so genannten Gerätewagen Tragkraftspritze (GW-TS) Baujahr 2013 ablöst. Dieses Fahrzeug wiederum wird von Prath nun in die Nachbargemeinde Lykershausen umgesetzt und an Wehrführer Thorsten Butzke übergeben, wo der Tragkraftspritzenanhänger aus dem Jahr 1999 abgelöst wird, der bislang immer von einem Traktor zum Einsatzort gebracht werden musste. "Uns ist es wichtig, nach und nach alle noch nicht mit einem motorisierten Fahrzeug ausgestatteten Feuerwehren ansprechend auf einen neueren und zeitgemäßen Stand zu bringen", so Bürgermeister Mike Weiland und Wehrleiter Jörg Preißmann. Mit den erfolgten Ausgaben von rund 334.000 € sei man diesem Ziel wieder ein Stück nähergekommen und der Weg werde auch fortgesetzt.
"Der Brandschutz ist auch in Zeiten knapp bemessener Kassen eine Pflichtaufgabe der Verbandsgemeinde und daher ist es wichtig, die Umsetzung des Fahrzeugkonzeptes zu verfolgen, da es eine notwendige Investition in die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger ist", so Bürgermeister Mike Weiland. Die Fahrzeuge ergänzen die unzähligen ehrenamtlichen Stunden der Feuerwehrfrauen und -männer, für deren Engagement Mike Weiland ausdrücklich dankte und ihnen allzeit gute Fahrt und heile Rückkehr von Übungen und Einsätzen wünschte.